Unter invasive Pränataldiagnostik fallen alle diagnostischen Punktionen. Mit ihnen ist es möglich, genetische Erkrankungen des Feten sehr sicher auszuschließen.

In Abhängigkeit von der Indikation und dem Schwangerschaftsalter stehen verschiedene Methoden zur Verfügung:

  • Chorionzottenbiopsie (Entnahme von Zellen aus dem Mutterkuchen)
  • Amniozentese (Entnahme von Fruchtwasser)
  • Kordozentese (Entnahme von Blut aus der Nabelschnur)

Grundsätzlich wird bei allen Eingriffen mit einer dünnen Nadel durch die Bauchdecke der Schwangeren unter Ultraschallsicht punktiert und das entsprechende Material gewonnen. Dieses wird dann zur genetischen Untersuchung in ein humangenetisches Labor geschickt. Dort wird die Anzahl und die Struktur der kindlichen Chromosomen (= Träger des Erbmaterials) beurteilt. In bestimmten Fällen können weitere Untersuchungen (wie z.B. bestimmter Gene) sinnvoll sein.

Wir führen momentan Amniozentesen/ Entlastungspunktionen/ Fruchtwasserauffüllungen in unserer Praxis in Leipzig durch. Diese erfolgen ambulant. Das durch die Punktion bedingte Fehlgeburtsrisiko ist sehr gering. Eine gewisse körperliche Schonung von 1- 2 Tagen nach dem Eingriff sollte trotzdem erfolgen.

Invasive Pränataldiagnostik in der PRÄNATALPRAXIS LEIPZIG Dr. med. Simone Glasow

Bei Notwendigkeit anderer Eingriffe, arbeiten wir eng mit Pränatalmedizinern der Region, wie z.B. Herrn Prof. Stepan (Leiter der Geburtsmedizin UKL) zusammen. Sollten bestimmte therapeutische Maßnahmen beim ungeborenen Kind in der Gebärmutter erforderlich sein (z.B. Lasertherapie bei Zwillingsschwangerschaft mit fetofetalem Transfusionssyndrom), vermitteln wir Kontakte auch in überregionale Zentren (z.B. Prof. Dr. K. Hecher UKE Hamburg).

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