Die fetale Echokardiografie ist eine besondere Ultraschalluntersuchung, bei der das Herz des ungeborenen Kindes im Detail beurteilt wird. Dabei werden potentielle Herzfehlbildungen und Herzfunktionsstörungen frühzeitig erkannt bzw. ausgeschlossen.
Die Durchführung einer fetalen Echokardiografie ist bei folgenden Risikofaktoren besonders wichtig:
Untersucht werden im Rahmen der fetalen Echokardiografie die Form und Größe der Herzkammern und Herzvorhöfe, die Herzscheidewände und sämtliche Gefäße, die Blut von und zum Herzen hin transportieren.
Ein weiterer Bestandteil der Echokardiografie ist die Messung der Herzfrequenz und des Herzrhythmus. Darüber hinaus werden die Lage und die Funktionstüchtigkeit innerer Organe wie Leber, Lunge und Milz überprüft.
Die Echokardiografie kann prinzipiell ab der 12.-13. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden. Da zu diesem Zeitpunkt das fetale Herz noch sehr klein ist, kann man hier allerdings nur sehr schwerwiegende Auffälligkeiten erkennen. Der optimale Zeitpunkt für die Echokardiografie ist die 20.-22. Schwangerschaftswoche. Dann lassen sich auch kleinere Auffälligkeiten mit höherer Wahrscheinlichkeit erkennen.